Stellungnahme des Kreisverbands der AfD zu den Deponieplänen im Kiessandtagebau Gablenz

Am 17.05.2019 hat die Bürgerinitiative Gablenz einen Wählerauftrag an die Kreisverbände FDP, CDU, SPD, Die Grünen, Die Linke, AfD und Freie Wähler geschickt. Inhaltlich beschäftigt sich die Anfrage mit der Bitte um eine Stellungnahme zu den Deponieplänen im Kiessandtagebau Gablenz. Nachfolgend die Antwort der AfD.

Mit Bekanntwerden des geplanten Vorhabens der Firmen STRABAG und Umwelt Becker, vor den Toren Crimmitschau´s eine Bauschuttdeponie zu errichten, wurde die Thematik zu unserem monatlich statt findenden "Stammtisch der AfD in Crimmitschau" mit vielen Crimmitschauern diskutiert.

Im Ergebnis positioniert sich der AfD- Kreisverband Zwickau entschieden gegen eine Bauschuttdeponie und hat dies entsprechend in das Crimmitschauer Wahlprogramm aufgenommen. So thematisierten wir dieses Vorhaben auf unserer offiziellen AfD Zwickau Homepage und auf unserer Facebook Seite. Unsere Position zur Bauschuttdeponie stellten wir ebenfalls öffentlich  im Artikel "Kandidaten stellen ihre Schwerpunkte vor" klar, welcher am 04.05.19 in der "Freien Presse" erschien.

Wir wollen weder, daß asbestbelastetes Material eingelagert wird, noch das sonstiger Bauschutt, welcher bis zu 20 m über dem jetzigen Geländeniveau aufgeschüttet werden soll, unsere Umwelt belastet und unsere schöne Landschaft verunstaltet. Gablenz muss vielmehr das grüne Tor zu Crimmitschau sein. Für den AfD-KV Zwickau und seinen Crimmitschauer Kandidaten zur Stadtratswahl am 26.05.2019 kommt nach der Auskiesung nur eine Renaturierung der Kiesgrube in Betracht. Eine grüne Idylle, warum nicht sogar mit einem Badesee, würden Gablenz viel besser zu Gesicht stehen und Crimmitschau zu einer wesentlichen Aufwertung verhelfen.

Neben dem Nein zur geplanten Bauschuttdeponie werden unsere Crimmitschauer AfD- Stadträte  außerdem die geleisteten Versprechen der CDU- Ministerpräsidenten Milbradt und Tillich und einiger Kommunalpolitiker einfordern,  eine Ortsumgehung für Gablenz endlich in die Realität umzusetzen. Diese ist in unseren Augen mehr als überfällig!

Ein dritter Punkt, welcher in den Gesprächen unserer Crimmitschauer Kandidaten mit Gablenzer Bürgern immer wieder kritisch angemerkt wurde, ist, dass sich die Gablenzer von der Stadt Crimmitschau vernachlässigt fühlen. Wegen der geringen Einwohnerzahl wird der Ortsteil nicht von einem eigenen Ortschaftsrat vertreten. Hier wird die AfD, als neue Stadtratsfraktion des zukünftigen Crimmitschauer Stadtrats, eine Satzungsänderung anstreben. Die AfD spricht sich in ihrem Bundesprogramm für eine direkte Demokratie und Bürgerentscheide aus. Deshalb gehört für uns ein Ortschaftsrat in jedem Ortsteil zu einer Selbstverständlichkeit.